So finden Sie Cohens d

Erfahren Sie, wie Sie Cohens d finden?

Erfahren Sie, wie Sie Cohens d ermitteln, indem Sie einen Mittelwert vom anderen subtrahieren und das Ergebnis durch die gepoolte Standardabweichung der Gruppen dividieren. Dieser Prozess quantifiziert die Standarddifferenz zwischen zwei Mittelwerten und stellt ein wesentliches Maß für die Effektgröße in der statistischen Analyse dar.


Einleitung

Das Konzept der „Effektgröße“ ist ein wesentlicher Bestandteil der Datenwissenschaft und Statistik. Effektgrößen sind quantitative Maße, die uns das Ausmaß eines beobachteten Effekts oder Phänomens mitteilen. Sie geben beispielsweise an, wie groß der Unterschied zwischen zwei Gruppen ist oder wie stark eine bestimmte Beziehung ist. Effektgrößen sind von entscheidender Bedeutung, da sie die Bedeutung der Ergebnisse objektiv messen und über einfache Hypothese Testen.


Erfolgsfaktoren

  • Effektgrößen quantifizieren die Stärke eines beobachteten Effekts oder Phänomens.
  • Cohens d ist ein Maß für die Standarddifferenz zwischen zwei Mittelwerten.
  • Je höher der Wert von Cohens d ist, desto größer ist der Unterschied zwischen den beiden Mittelwerten.
  • Cohens d bietet ein universelles Maß für den Vergleich zwischen Studien und Forschungskontexten.
  • Cohen schlug vor, dass d-Werte von 0.2, 0.5 und 0.8 kleine, mittlere und große Effekte darstellen.

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Warum Cohens d in der Statistik von entscheidender Bedeutung ist

Eines der am häufigsten verwendeten Effektgrößenmaße ist Cohens d. Cohens d ist nach dem angesehenen Statistiker Jacob Cohen benannt und ein Maß, das dabei hilft, die Standarddifferenz zwischen zwei Mittelwerten zu quantifizieren. Je höher der Wert von Cohens d ist, desto größer ist der Unterschied zwischen den beiden verglichenen Mittelwerten. Cohens d ist von entscheidender Bedeutung, da es ein objektives, universelles Maß für den Vergleich zwischen verschiedenen Studien und Forschungskontexten bietet. Es hilft Forschern herauszufinden, ob ein Befund nicht nur statistisch, sondern auch praktisch bedeutsam ist.


Die Grundlagen von Cohens d verstehen

Cohens d wird berechnet, indem ein Mittelwert vom anderen subtrahiert und das Ergebnis durch die gepoolte Standardabweichung dividiert wird. Ein positives d zeigt an, dass der erste Mittelwert höher ist. Im Gegensatz dazu zeigt ein negatives d an, dass der zweite Mittelwert höher ist. In Bezug auf die Größe schlug Cohen vor, dass ein Wert von 0.2 einen kleinen Effekt darstellt, 0.5 einen mittleren Effekt und 0.8 oder höher einen großen Effekt. Hierbei handelt es sich jedoch eher um Richtlinien als um strenge Regeln.


Schritt-für-Schritt: So finden Sie Cohens d

Schauen wir uns nun genauer an, wie man Cohens d findet:

(1) Berechnen Sie zunächst die Differenz zwischen den beiden Mittelwerten (M1 – M2).

(2) Berechnen Sie die gepoolte Standardabweichung. Dies geschieht durch: a. Quadrieren der Standardabweichungen jeder Gruppe. b. Addiere sie zusammen. c. Division durch die Anzahl der Gruppen. d. Ziehen Sie die Quadratwurzel aus dem Ergebnis.

(3) Teilen Sie abschließend die Differenz der Mittelwerte durch die gepoolte Standardabweichung.

Schritt Ablauf
1 Berechnen Sie die Differenz zwischen den beiden Mittelwerten (M1 – M2).
2 Berechnen Sie die gepoolte Standardabweichung wie folgt: a. Quadrieren der Standardabweichungen jeder Gruppe. B. Addiere sie zusammen. C. Division durch die Anzahl der Gruppen. D. Ziehen Sie die Quadratwurzel aus dem Ergebnis.
3 Teilen Sie abschließend die Differenz der Mittelwerte durch die gepoolte Standardabweichung.

Praktisches Beispiel: So finden Sie Cohens d

Stellen Sie sich ein Forschungsszenario vor, in dem wir die Testergebnisse zweier Gruppen von Schülern vergleichen, von denen eine eine traditionelle Lehrmethode und die andere eine innovative Lehrmethode verwendet. Nachdem wir die Mittelwerte und Standardabweichungen beider Gruppen berechnet haben, würden wir die oben genannten Schritte anwenden, um Cohens d zu berechnen. Der resultierende Wert verrät uns, ob die innovative Lehrmethode einen Unterschied gemacht hat und wie groß dieser Unterschied im Vergleich zur Gruppenvariabilität ist.

Beispiel: Finden von Cohens d

Gruppe an Mittelwert (M) Standardabweichung (SD)
Traditionelle Lehre 75 10
Innovative Lehre 85 15

Um Cohens d zu berechnen, gehen wir folgendermaßen vor:

(1) Berechnen Sie die Differenz zwischen den beiden Mittelwerten (M1 – M2): 85 – 75 = 10.

(2) Berechnen Sie die gepoolte Standardabweichung. Dies geschieht durch: a. Quadrieren der Standardabweichungen jeder Gruppe: 10² = 100, 15² = 225. b. Addiert man sie: 100 + 225 = 325. c. Division durch die Anzahl der Gruppen: 325 / 2 = 162.5. D. Ziehen der Quadratwurzel des Ergebnisses: √162.5 ≈ 12.74.

(3) Teilen Sie schließlich die Differenz der Mittelwerte durch die gepoolte Standardabweichung: 10 / 12.74 ≈ 0.785.

In diesem Beispiel beträgt Cohens d etwa 0.785, was gemäß Cohens Richtlinie auf eine große Effektgröße hindeutet (0.8 = großer Effekt). Dies deutet darauf hin, dass die innovative Lehrmethode im Vergleich zur traditionellen Methode erhebliche Auswirkungen haben kann.


Interpretation der d-Werte von Cohen

Die Interpretation der d-Werte von Cohen ist relativ einfach. Ein d-Wert nahe Null weist auf einen kleinen oder vernachlässigbaren Effekt hin. Wie bereits erwähnt, entsprechen Werte von 0.2, 0.5 und 0.8 kleinen, mittleren und großen Effektgrößen. Allerdings sollte die Interpretation immer den Kontext berücksichtigen. In einigen Bereichen kann beispielsweise eine kleine Effektgröße erheblich sein; in anderen Fällen ist mit einer großen Effektgröße zu rechnen.

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Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cohens d ein robustes Datenwissenschafts- und Statistiktool ist. Das Verständnis, wie man Cohens d findet und interpretiert, ist für jeden, der an Datenanalyse oder Forschung. Es bietet eine wertvolle Methode zur Quantifizierung der praktischen Bedeutung eines Unterschieds oder einer Beziehung. Es ermöglicht den Vergleich von Ergebnissen verschiedener Studien. Daher ist Cohens d mehr als nur ein statistisches Maß – es ist ein wesentlicher Bestandteil des Storytellings in der Datenwissenschaft.


Wenn Sie diese Informationen zu Cohens d aufschlussreich fanden, finden Sie in unserem Blog ausführlichere Artikel zu ähnlichen Datenanalysethemen.


Häufig gestellte Fragen (FAQs)

F1: Was ist eine Effektgröße?

Es handelt sich um ein quantitatives Maß, das uns das Ausmaß eines beobachteten Effekts oder Phänomens verrät.

F2: Welche Rolle spielt Cohens d in der Statistik?

Cohens d quantifiziert die Standarddifferenz zwischen zwei Mittelwerten und ermöglicht so einen Vergleich zwischen Studien und Forschungskontexten.

F3: Wie wird Cohens d berechnet?

Subtrahieren Sie einen Mittelwert vom anderen und dividieren Sie das Ergebnis durch die gepoolte Standardabweichung.

F4: Was bedeuten unterschiedliche Werte von Cohens d?

Werte von 0.2, 0.5 und 0.8 entsprechen kleinen, mittleren und großen Effektgrößen.

F5: Wie berechnet man die gepoolte Standardabweichung?

Quadrieren Sie die Standardabweichungen, addieren Sie sie, dividieren Sie durch die Anzahl der Gruppen und ziehen Sie dann die Quadratwurzel aus dem Ergebnis.

F6: Können Sie erklären, wann Cohens d verwendet werden soll?

Es könnte beim Vergleich von Testergebnissen zwischen zwei Gruppen von Schülern verwendet werden, die unterschiedliche Lehrmethoden verwenden.

F7: Was bedeutet ein Anzeigenwert nahe Null?

Ein d-Wert nahe Null weist auf einen kleinen oder vernachlässigbaren Effekt hin.

F8: Welche Bedeutung hat Cohens d in der Datenwissenschaft?

Es quantifiziert die praktische Bedeutung eines Unterschieds oder einer Beziehung und ermöglicht den Vergleich der Ergebnisse verschiedener Studien.

F9: Was versteht man unter „praktischer Bedeutung“?

Es bezieht sich darauf, ob der beobachtete Unterschied oder die beobachtete Beziehung groß genug ist, um im praktischen Sinne von Wert zu sein.

F10: Kann Cohens d für nicht normalverteilte Daten verwendet werden?

Cohens d geht davon aus, dass die Daten normalverteilt sind. Andere Effektgrößenmaße können geeigneter sein, wenn die Daten im Wesentlichen nicht normal sind. Daher ist es immer wichtig, die Annahmen Ihrer statistischen Tests zu bewerten.

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